Den einzelnen touristischen Dienstleistern kann durch eine Fremdenverkehrorganisation oder durch Verbände viel im Alltag geholfen werden. Sei es durch die schlichte Präsenz auf Reisemessen, eine professionelle Medienarbeit oder im Hinblick auf rechtliche und politische Fragen.
Ideal ist es, wenn solche Verbände basisdemokratisch legitimiert und kontrolliert werden. Oft nehmen Regierungen direkt Einfluss auf die touristische Arbeit und immer wieder zeigt sich, dass Budgets fehlen und die Koordination besser sein könnte.
Andererseits würde etwas Fantasie gut tun. Warum muss es immer nur die offiziellen Stellen geben? Hotels, Tankstellen, Restaurants, engagierte Händler oder Fotografen sollte ermuntert werden, ein „i“ zu positionieren und von den lokalen Tourismusbehörden unterstützt werden.
Die Reisenden hätten mehr Ansprechpartner zu meist längeren Öffnungszeiten und gleichzeitig würden sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln beraten werden. Regelmässige Treffen mit den verschiedenen „i“ Betreibern können viele Anregungen bringen. Für Familien ist z.B. ein Kinderspielplatz wichtig, für Radfahrer, Möglichkeit Wasser zu tanken, für Geschäftsreisende eine Textilreinigung.
Im Zeichen von Gewerbefreiheit kann jeder eine Tourismusinfo eröffnen. In Prag habe ich das sehr viel gesehen, aber auch in Quedlinburg. Ziel sollte ein guter Wettbewerb sein, hier ein Augenschein.
Erfahrung mit privaten Tourismusinfos
In Zeichen von den vielen sozialen Medien und Bewertungsstellen, aber auch wegen der hohen Werbekosten ist Zusammenarbeit wichtig. Dewegen haben wir ein Buchprojekt aufgelegt. Darin bitten wir das Thema Internetmarketing im Tourismus zu teilen.
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