Was wird aus unseren Planeten?

Bei der Wertschöpfung wurden bisher nur die Wohlstandsgewinne berücksichtigt. Ausgeblendet sind die Nachteile bezüglich Ressourcenverbrauch und Einwirkungen auf die Einheimischen.

Der Tourismus schadet den Planeten, die vielen Menschen, die vielen Reisen tun nicht gut, wertvolles Oel wird verprasselt und manche Orte von Tourismusmassen überflutet. Es wird zuviel geflogen und das noch zu billig. Kreuzfahrten verstärkt vermarktet.

Dort wird nur langsam wird bei den Schiffen nachgebessert, während ständig neue riesige Schiffe vom Stapel laufen. Sogar ein „Ferienhaustrend“ entsteht: Kabinen werden als Eigentum erworben, genutzt und die übrige Zeit vermietet. Diese Anlagemöglichkeit ist verlockend, Reisen und dies sogar noch finanzieren lassen.

Die Reisebranche zuckt die Achseln, die Menschen wollen reisen, dabei günstig, schnell und komfortabel. So spielt nun mal der Markt. Damit die Mitarbeiter gut beraten können, sollen diese viel reisen und dies möglichst kurz, denn eine lange Abwesenheit ist zu teuer.

Das ist ein Punkt, den wir hinterfragen sollen. Wo ist der politische Einfluss, dass Menschen wieder länger in die Ferien können, sogar eine gesundheitliche Kur sich leisten können? Das kostet der Wirtschaft Geld und Fantasie. Wie sieht es aus mit Homeoffice? Nur am Abend zuhause arbeiten, um dringende Anfragen zu beantworten?

Die Touristiker fördern den internationalen Massentourismus, der eigene Markt führt ein Schattendasein. Schweiz Tourismus stellt nicht auf Schweizer Ferienmessen aus, passt nicht in die Strategie. Dafür, dass manchen Ziele unter den Tourismus ätzen. Auch dort Kurzbesuche, kein intensives Erleben mehr, keine Fantasie.

Es ist wichtig, dass Menschen reisen können, im Grunde sind wir alle Nomaden. Doch ein weiter so, darf es nicht geben. Wenn die Lebensgrundlagen zerstört sind, hilft die ganze Wertschöpfung nichts. Viele Probleme sind hausgemacht und die Nachfrage wird auch durch das Angebot erzeugt.